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Jonathan Wirths mit starkem Saisoneinstieg

„Jump into 2023“ war das Erkennungszeichen des ersten Stabhochsprung-Wettkampfes des neuen Jahres, der in der altehrwürdigen Halle des noch altehrwürdigeren Leichtathletik- Clubs „Quelle“ Fürth ausgetragen wurde. Mit über 50 Bestandsjahren gehört der Verein zu den Ältesten in Deutschland und er kümmert sich trotz versiegender (Geld-) Quelle aus dem gleichnamigen ehemaligen Versandkaufhauses unbekümmert um den Leichtathletik-Nachwuchs. Aus der Trainingsgruppe Stabhochsprung der LG entschloss sich Jonathan Wirths trotz aktuell hohem Trainingsumfang zur Fahrt in die fränkische Stadt mit der legendären Endstation der ersten deutschen Bahnstrecke. Über die „Endstation“ machen sich „Die mit dem Stab springen“ naturgemäß weniger Gedanken, eher über die Höhe zum Einstieg des Wettbewerbs. Diese hatte Jonathan mit vier Metern im Protokoll angegeben, damit begann er als Letzter des elfköpfigen Teilnehmerfeldes. Souverän überquerte er in seinem ersten Wettkampfsprung der neuen Saison seine Anfangshöhe. Gleiches gelang ihm über 4.10m, danach wechselte er auf ein 4.60m langes Arbeitsgerät, das bei optimaler Nutzung, noch mehr Energie in die Lattenüberquerung freigibt. Nach leichtem Herantasten an die 4.20m im ersten Versuch war es dann im zweiten Versuch soweit: Ein deutlicher Sprung über die Latte! Bei den nachfolgenden Sprüngen über 4.30m haderte Jonathan  mit der Energieübertragung in den Stab, vielleicht war es auch die erste Müdigkeit nach der langen und frühen Anreise in Verbindung mit der momentanen Trainingsbelastung. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Schon am nächsten Samstag hat Jonathan beim Neujahrswettkampf vor der Haustür in Frankfurt-Kalbach die nächste Gelegenheit auf noch höhere Höhen. Weiter geht es dann am 21.1. in Sindelfingen zur Generalprobe für die Hessischen Hallenmeisterschaften am 28.1. ebenfalls in Kalbach bevor es dann zum Winterhöhepunkt zu den Süddeutschen Meisterschaften – wiederum im Glaspalast zu Sindelfingen – geht.