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Unerwartet starker Saisoneinstieg für Nicole Fischer und Jonas Klink

Fast schon als altehrwürdig lässt sich der Schauplatz des „38. Vorweihnachtskriteriums“ – die Herrenwaldhalle in Stadtallendorf- bezeichnen. Die Mitte der siebziger Jahre, als einer der ersten Leichtathletikhallen Deutschlands erbaute und durchaus einer UFO ähnliche Sportstätte im Zentrum der mittelhessischen Stadt, war am vergangenen Wochenende Zielort für weit über 500 Aktive, um die die Hallensaison 2023/24 einzuläuten. So waren auch Siebenkämpferin Nicole Fischer (Frauenklasse) und Stabhochspringer Jonas Klink (U16) auf der Suche nach einer ersten Rückmeldung zur Wirksamkeit ihrer Trainingskonzeptionen nach Mittelhessen gefahren. Nicole testete sich im Weitsprung und über die 200m. In beiden Disziplinen deutete sie bereits ihre Ambitionen für die Sommersaison an. Trotz der momentanen Hochbelastung im Training gelang es ihr mit 4.83m auf Anhieb und ohne gezielte Vorbereitung, zwei Zentimeter mehr Distanz zwischen Absprungbalken und Landepunkt draufzupacken als bei ihrer besten Leistung im gesamten Sommer 2023. Auch auf der ungewohnten Hallenrunde am Ende des Wettkampftages stoppte die Uhr bei 29,07 Sekunden, was auf der engen Rundbahn nur drei Zehntel Abstand zu ihrer Bestmarke auf der halben Stadionrunde mit dem größeren Radius bedeutete. Mit einer persönlichen Bestleistung von 2.63m angereist, wählte Jonas Klink aufgrund der fehlenden Direktbetreuung eine defensive Wettkampfgestaltung und stieg bereits bei 2.10m in den Wettkampf ein. Ihm gelang es bei einer Höhensteigerung von 10cm gleich sieben aufeinanderfolgende Sprünge erfolgreich zu gestalten, sodass am Wettkampfende die Ergebnisliste eine nicht erwartete neue Bestleistung von 2.70m auswies. Beide LG-Aktive bestätigten neben ihrer guten Zwischenform, dass auch ohne Training der Technik in einer Leichtathletik-Halle durchaus positive Leistungsentwicklungen möglich sind. Im Januar stehen dann mit den Hessischen Hallenmeisterschaften in den jeweiligen Altersklassen der Saisonhöhepunkt für den Winter an, an dem nach jetzigem Stand durchaus noch eine Steigerung der Leistungen erwartbar sind.