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Jonathan Wirths (LG Moerfelden-Walldorf) im Stabhochsprung der Maenner; Sommersportfest der LG Moerfelden-Walldorf am 11.07.2020 in Moerfelden (Hessen); Foto: Raphael Schmitt / SCHMITT-SPORTFOTO.COM

Klink und Foos so hoch wie nie

Zwischen den verschiedenen Landesmeisterschaften der einzelnen Altersklassen bieten die Springerabende des ASC Darmstadt für die Aktiven im Stabhochsprung eine gute Gelegenheit zur Anlauf- und Techniküberprüfung unter Wettkampfbedingungen. Als frischgebackener Bronzemedaillengewinner der hessischen Meisterschaften machte sich Jonas Klink (U16) zusammen mit Jonathan Wirths (Männer) und Maren Foos (Frauen), die beide ihre Meisterschaft noch vor sich haben, am Dienstag vor einer Woche auf in die Wissensstadt. Beflügelt von seiner schnellen Leistungsentwicklung gelang es Jonas in noch vor kurzem für nicht erreichbar gehaltene Höhen vorzustoßen. Konkret bedeutete dies eine Steigerung gegenüber seiner bisherigen Bestleistung um weitere 18cm auf respektable 2.63m. Eine schöne Bestätigung für seines kontinuierlichen Trainingsengagements. Maren Foos wiederum zeichnete sich erneut durch ihre große Wettkampfstärke aus. Die hessische Jugendmeisterin der Jahre 2021 und 2022 musste in den Trainingsvorbereitungen auf ihre erste Saison bei den Frauen aufgrund von Krankheit und Abiturprüfungen einige Abstriche machen. Dennoch hinterließ sie bereits beim heimischen Stadionfest einen guten Eindruck. In Darmstadt gelang es ihr nunmehr in einem fehlversuchsfreien Wettkampf ihre neue Bestmarke ebenfalls auf 2.63m zu schrauben und dazu am Ende des Wettkampfes erstmal einen längeren Stab zu verwenden. Für Jonathan Wirths bot der Wettkampf nach seinem wegen eines Trainingsunfalls Ende April verspäteten Saisoneinstieg die Gelegenheit, sich mehr Sicherheit in den langen Anläufen zu holen. Die gelang bedingt, aus zwölf Anlaufschritten und mit noch nicht ausreichender Routine waren die übersprungenen 4.23m an diesem Abend Endstation. Jonathans Hessischen Meisterschaften am vergangenen Sonntag im Kasseler Auestadion – Schauplatz der diesjährigen Deutschen Meisterschaften nebst WM-Qualifikation – waren dann leider Ausdruck der schwierigen letzten sechs Trainingswochen. Trotz einer erneuten Anlaufverlängerung reichte das Timing nicht, die ausgewählte Anfangshöhe von 4.30m zu überwinden, sodass er diesmal mit leeren Händen die Heimreise antreten musste. Dass er gleichwohl auf dem Weg zurück in die Wettkampfspur ist, möchte er am nächsten Mittwoch bei einem Abendwettkampf in Wehrheim/Ts. unter Beweis stellen, zu dem er auch von Jonas Klink begleitet wird.