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Jonathan Wirths gelingt starker Saisoneinstieg

2G++ ist keine Geheimsprache, sondern in diesen Tagen auch für Sportveranstaltungen ein hochrelevantes Kürzel, hinter dem sich eine Sars-Cov-2-Testpflicht für Geimpfte, Genesene aber auch Geboosterte verbirgt. Genauso gestalteten sich auch die Voraussetzungen zur Teilnahme am 2. Frankfurter Winter-Cup am vergangenen Samstag am Bundesstützpunkt Kalbach. LG-Stabspringer Jonathan Wirths hatte den Plan, diesen Wettkampf als Generalprobe auf die Hessischen Meisterschaften zu nutzen, die an gleicher Stelle am Wochenende 15./16. Januar 2022 ausgetragen werden. Für Jonathan eine völlig ungewohnte Situation, bei trockenem Wetter und angenehmen Temperaturen seine Disziplin auszuüben. Der LG-Trainingsgruppe Stabhochsprung bleibt ja in den Wintermonaten aufgrund fehlender Hallentrainingsmöglichkeiten nichts anderes übrig, als bei teils unwirtlichen Bedingungen das Training im Freien durchzuführen. Aus dem vollen Training heraus war die Erwartungshaltung lediglich an eine kontrollierte Anlaufgestaltung und an die Gewöhnung an die Gesamtbewegung aus mittlerer Anlauflänge geknüpft. Dementsprechend entschied sich Jonathan auch nur für einen verkürzten Anlauf aus zehn Schritten und damit in Verbindung für kürzere und weichere Stäben. Nachdem Jonathan aus der vergangenen Saison eine Jahresbestleitung von 4.10m in die Bestenlisten brachte, war die gewählte Anfangshöhe von vier Metern bereits „ein ordentliches Brett“, was sich auch im ersten Versuch mit einem klar ungültigen Versuch bestätigte. Im zweiten Versuch war das Timing schon besser, die Lattenüberhöhung war deutlich, jedoch passte die Ständereinstellung nicht optimal, so dass Jonathan beim Fallen die Latte mit nach unten riss. Im dritten Versuch gelang dann die Überquerung und die Erleichterung darüber führte dazu, dass Jonathan die beiden folgenden Höhen von 4.10m und 4.20m auf Anhieb im ersten Versuch meisterte. In beiden Sprüngen machte er deutlich, welches Potential sich in ihm noch verbirgt. Bei den anschließenden drei Sprüngen über 4.30m war dann die Luft etwas raus, aber hier gilt „aufgeschoben ist nicht aufgehoben“. Mit diesem erfreulichen Saisoneinstieg steigerte Jonathan nicht zuletzt auch seine Hallenbestleistung gleich um 40cm, was nicht zuletzt Ausdruck seines konsequenten, aber auch stark beanspruchenden Trainings der letzten Monate ist. Somit können die Hessischen Meisterschaften kommen, bei denen neben Jonathan auch die amtierende U20-Landesmeisterin Maren Foos und Laura Brandner bei den Frauen, sowie Karla Foos in der U18 zum Einsatz kommen. Erfreulicherweise war für die LG bei dieser Veranstaltung auch Juliane Büchsel über die 60m-Flachstrecke der Frauenklasse am Start. Nach langer Wettkampfabstinenz knüpfte sie mit 8,34 sec bis auf eine Hundertstel an ihre Anfang 2019 erzielte Leistung an.